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So schnell kann’s gehen – die letzte Station meiner Reise: Brisbane!

Ich würde Brisbane als den krönenden Abschluss eines unvergesslichen Trips beschreiben. Dies habe ich unter anderem meiner AirBnB Host Anita zu verdanken, welche mich mit viel Liebe empfangen und mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat. Besonders genossen habe ich dabei unseren allabendlichen Austausch vorm Fernseher mit Cider und Keksen – Mädlsabende fast wie daheim 😉

Also wie habe ich meine letzten Tage so verbracht?

An meinem ersten richtigen Tag in Brisbane (mein Ankunftstag hat nur für ein paar kurze Erkundungstouren in nächster Nähe gereicht) habe ich mich zunächst auf in die Stadt gemacht. Leider hatte es das Wetter mit mir nicht besonders gut gemeint, aber trotz strömenden Regens hatte ich einen schönen Spaziergang von der sog. South Bank (eine wunderschöne Parkanlage mit einem kleinen Strand, Märkten und Cafés) hinein ins CBD. Von dort bin ich dann mit dem Bus in „Koala Sanctuary“ gefahren. Just in diesem Moment strahlender Sonnenschein – woop woop! Im Bus habe ich Jayrill von den den Philippinen kennengelernt. Wir haben kurzerhand entschlossen, den Tag gemeinsam zu verbringen. Und wie sah das wohl aus? Zwei Mädls in einem Park voller flauschiger, frei rumlaufender Tiere? Richtig – „oooah ich will’s haben!“ „oh das ist so flauschi“ „meinst du, das passt in meinen Rucksack?“ Besonderes Highlight waren die Kängurus – das Bild spricht glaube ich Bände 😉

Lustig fand ich auch die kleinen (manchmal auch etwas größeren) Echsen, die überall herumgelaufen sind. Kommentar Jayrill: “ Die sind ungefähr so groß, wie die, die wir zu Hause essen“.

Also alles in allem ein toller Tag 🙂

Btw: Die Koalas waren gar nicht mal so interessant… vor allem durfte man die nicht anfassen (es sei denn man zahlt 18$ -,-)

Am nächsten Tag stand eine reine Stadterkundungstour an. Angefangen mit einer Rundfahrt auf dem Fluss mit der sog. „Red Ferry“ – eine kostenlose Hop-on-Fähre.

Brisbane ist eine sehr schöne, aber eigentlich auch eher kleine Stadt. Hier findet man alte Kirchen und Gebäude umgeben von Hochglanztürmen. Unzählige Parks, eine belebte Fußgängerzone mit Straßenkünstlern an jeder Ecke und kleine Imbisse überall. Einfach nur schön.

An diesem Tag fand zufällig auch noch ein Thai-Festival statt. Nicht besonders groß, aber einfach nett, um mal drüber zu laufen und ein paar Wochen zurück zu denken 😉

Montag – DER Tag! Wenn ihr euch erinnert, wurde mein Skydive-Jump in Cairns auf Grund des Wetters abgesagt. Deshalb hieß es für mich am Montag, auf nach Redcliffe (eine kleine Weltreise mit den Öffentlichen von Brisbane entfernt) und 2. Versuch! Und ich muss sagen: Ja, alles passiert aus einem bestimmten Grund! Wäre mein 1. Sprung nicht gecancelled worden, hätte ich diesen hier nicht bei absolut genialem Wetter machen können. Ich hätte Nicola und Saxon nicht kennengelernt und ich hätte kein Video von meinem Sprung.

Aber alles von vorne: Angekommen im Büro von „Jump the Beach Brisbane“ kam gleich ein Mädl auf mich zu und meinte, dass sie (Nicola und halb Deutsche/ halb Engländerin) mit ihrem Partner Saxon heute ein Promo-Video für „Jump the Beach Brisbane“ drehen und ob es für mich ok wäre, wenn sie dafür meinen Sprung filmen würden und ein paar Interviewszenen mit mir drehen könnten. Ja warum nicht? So wurde mein Sprung von zwei Verrückten Jumpern in Wingsuites gefilmt, die um mich und meinen Jump-Buddy herumgekreist sind. Und der Sprung: Adrenalin pur! Einfach unbeschreiblich! Mein Jump-Buddy (Spitzname Splash – naja, klingt erstmal nicht ganz so vertrauenswürdig – anscheinend landet er gerne mal im Wasser statt am Strand) hatte mir kurz erklärt, was ich tun müsse. Als wir dann in 14.000ft Höhe am Absprungrand des kleinen Flugzeugs saßen, wartete ich zuerst auf ein Kommando, so etwas wie „1-2-3“ doch Splash hat uns einfach ohne  Vorwarnung rausbefördert! 60 Sekunden freier Fall und danach gemütlich mit dem Fallschirm zum Strand runtergleiten – atemberaubend! Und Gott sei Dank sind wir nicht im Wasser gelandet 😉

Zurück im Büro gab’s dann erstmal ein After-Beer mit der Crew (das war nötig!). Nicola und Saxon haben mir dann noch angeboten, mich mit zurück nach Brisbane zu nehmen. Letztendlich haben wir dann noch den Nachmittag zusammen verbracht. Die beiden mussten noch ein paar Szenen in Brisbane drehen und ich durfte ihnen als Komparse assistieren. Da wir uns auf Anhieb so gut vertanden haben, haben wir beschlossen in Kontakt zu bleiben und vielleicht auch für ein paar „Projekte“ 😉

Alles ein allem ein wahnsinns Tag!

Kulinarisch konnte ich zudem meinen ersten Meat-Pie verbuchen (Steak-Bacon-Cheese – voll gut!)

Nach all der Action war am nächsten Tag mal etwas Ruhe angesagt. Ich fuhr zu Gold Coast raus und verbrachte den Tag in „Surfers Paradise“, einem der berühmtesten Strände der Küste.

Sonne tanken, Menschen beobachten und ab in die Wellen, so wie früher in Lignano (nur dass die Wellen hier 3 mal so groß waren) – herrlich!

Hier wollte ich mich dann auch mal auf die Suche nach einem Känguru-Burger machen (Anita war überzeugt, dass ich dort einen bekomme) – aber Pustekuchen… Na dann gab’s mittags halt mal Bananenbrot (nicht wirklich Brot, eher Bananenkuchen, aber sehr lecker) – irgendwo in Australien muss es doch aber Känguru-Burger geben? (hatte ich in Cairns schon nicht gefunden) – ein Tag blieb mir ja noch 😉

An meinem letzten Tag bin ich rauf auf den Mount Coot-Tha, einer kleiner Berg mit einer schönen Aussichtsplattform – es hat sich auf jeden Fall gelohnt! Auf dem Rückweg bin ich dann noch in den Botanischen Garten gegangen (der gefühlt 100. Botanische Garten in den letzten 7 Wochen) und dann hieß es, Heim und packen…

Anita hatte sich aber noch etwas Besonderes überlegt: bevor sie mich zum Flughafen brachte, machte sie mir noch – ja tatsächlich – Känguru-Burger! Einfach nur richtig lecker (besser als Rind)  – nun konnte ich Australien verlassen 😉

Ja das war’s also… wir sehen und hören uns dann bald wieder auf bayrischem Boden!

Pfiads eich!

Good to know

  • Mein Hostel: AirBnB von Anita
  • Food Tipp: Känguru Burger, Banana Bread, Meat Pie
  • Must Visit: Gold Coast, Koala Sanctuary, Mount Coot-Tha

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